„Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ – unter diesem Leitmotiv stand das diesjährige BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“. Die Veranstaltung fand am 7. und 8. Mai im WECC Westhafen in Berlin statt, einer stimmungsvollen, denkmalgeschützten Veranstaltungslocation im Hafengebiet mitten in Berlin.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte zu spannenden Fachforen, umfangreichen Netzwerkmöglichkeiten und einer vielfältigen Projektausstellung eingeladen. Etwa 450 Teilnehmende waren dabei – auch unsere Kolleginnen Gudrun Menze und Michaela Weber.
Sie arbeiten seit über zwei Jahren am Forschungsprojekt MIRKKOMM mit, an dem mecom als Praxispartner beteiligt ist. Das Projekt wird vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es beschäftigt sich damit, wie Menschen in Krisenzeiten von Behörden und Medien informiert werden möchten und wie Kommunikation in Krisen verständlicher, wirksamer und glaubwürdiger werden kann.
Gemeinsam mit der mecom waren auch weitere MIRKKOMM-Projektteilnehmer vom BfR und den beteiligten Universitäten auf dem BMBF-Innovationsforum dabei. An einem gemeinsamen Stand wurde MIRKKOMM präsentiert und mit Postern und einem Touchtable aus der letztjährigen Ausstellung #Krisenalltag im Berliner Museum für Kommunikation greifbar gemacht.
Darüber hinaus wirkten wir an einer Fachsession auf dem Forum mit. Der Titel: „Wie gelingt erfolgreiche behördliche Risiko- und Krisenkommunikation?“. Gudrun Menze war zudem Speakerin auf dem Abschluss-Panel des am Vortag stattfindenden Workshops „Kommunale Krisenfestigkeit und Resilienz mit SIFO-Projekten“ und hatte Gelegenheit, über die Chancen und Herausforderungen kleiner Unternehmen bei der Mitwirkung an Forschungsprojekten zu berichten.
Einige Themen des BMBF-Innovationsforums waren aus unserer Sicht besonders spannend und relevant. So hoben Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Dr. Christoph Hübner, Stellv. Leiter der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im BMI, in ihren Eröffnungsreden aktuelle Herausforderungen hervor wie gesellschaftliche Veränderungsprozesse, die wachsenden sicherheitspolitischen und globalen Herausforderungen, aber auch den technologischen Wandel und verwiesen auf die zentrale Bedeutung der Sicherheitsforschung.
In einer Keynote griff Prof. Dr. Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, das Thema „Hybride Bedrohungen – Neue Bedrohungen?“ auf. Dr. Lisa Broß von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) sprach in ihrer Keynote zur Versorgungssicherheit in Zeiten des Klimawandels.
Auch diese Veranstaltung stand unter dem Eindruck der neuen Herausforderungen durch die veränderte geopolitische Lage. Die Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Bundeswehr setzen sich mit der Frage auseinander, wie sie sich auf den Spannungsfall aber auch den Bündnis- und Verteidigungsfall vorbereiten können.
Für uns bei mecom ist es ein Ansporn, dass wir mit unseren Dienstleistungen eine wichtige Aufgabe im Katastrophenschutz einnehmen und Produkte und Lösungen entwickeln, die bei der Bewältigung bevorstehender Krisen helfen können.