Gestern Abend wurde die Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ im Berliner Museum für Kommunikation mit einer Vernissage eröffnet. mecom ist einer der Mit-Veranstalter und hat die Ausstellung im Vorfeld sowohl organisatorisch als auch inhaltlich unterstützt. Als Praxispartner arbeitet mecom unter anderem mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) an einem Projekt zur Pandemie-Kommunikation mit, dessen erste Forschungsergebnisse auf der Ausstellung präsentiert werden.
Mehr als 300 Gäste waren gestern gekommen, um der feierlichen Eröffnung beizuwohnen. Anja Schaluschke, Direktorin des Museums für Kommunikation, Dr. Tanja Schwerdtle, Vizepräsidentin des Bundesinstituts für Risikobewertung, Dr. Ralf Gebel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Dr. Monika Lahrssen-Wiederholt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sprachen Grußworte. Im Anschluss diskutierten Dr. Annett Schulze (BfR), Prof. Dr. Martin Löffelholz (TU Ilmenau), Prof. Dr. Michael Beuthner (SRH Berlin University of Applied Sciences), Prof. Dr. Hans-Jürgen Bucher (Karlsruher Institut für Technologie), Privatdozent Dr. Robert Frau (Europa-Universität Viadrina) und Gudrun Menze (mecom) in einer Talk-Runde über das Thema Risiko- und Krisenkommunikation und führten in das Thema der Ausstellung ein. Danach konnten die Gäste die Ausstellung besuchen.
„Ich bin sehr beeindruckt, wie plastisch und greifbar in der Ausstellung die Kommunikation während der Corona-Pandemie eingefangen wurde“, so Alexander Feldmann, Geschäftsführer der mecom. „Besonders freut mich persönlich natürlich, dass auch das Modulare Warnsystem (MoWaS) eine Rolle in der Ausstellung spielt. MoWaS, dass wir für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickeln und betreiben, dient der Erstellung und Verbreitung offizieller Bevölkerungswarnungen und war daher auch während der Pandemie ein wichtiges Instrument, um die Bevölkerung schnell, transparent und angemessen zu warnen.“
Die Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine interaktive Zeitreise durch die COVID-19-Pandemie und lässt die vergangenen drei Jahre noch einmal Revue passieren. Gäste können die Kommunikation rund um die Pandemie in Wall-Screens, auf einem Multitouch-Tisch und in einer interaktiven Projektion erleben. Gezeigt werden digitale Kommunikationsstrategien von Behörden, Medien sowie Influencerinnen und Influencern während der Corona-Zeit und Erkenntnisse über die kommunikative Dynamik einer Pandemie. Bis zum 15. Oktober steht die Ausstellung interessierten Besucherinnen und Besuchern offen.
Ihr zugrunde liegen Forschungsergebnisse aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt „Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung (MIRKKOMM)“. Dieses Projekt untersucht seit Herbst 2021 die Risiko- und Krisenkommunikation von Bund, Ländern, Kommunen, Medien und neuen Öffentlichkeitsakteuren während der Corona-Pandemie.
mecom agiert als Praxispartner im Projekt MIRKKOMM. Neben mecom sind hochrangige Institutionen wie das BfR, das BBK, die SHR Berlin University of Applied Sciences, die Technische Universität Ilmenau, das Karlsruher Institut für Technologie und die Europa-Universität Viadrina an dem Projekt beteiligt.
In einer Usability-Studie untersucht mecom im Rahmen von MIRKKOMM, wie MoWaS in der Anwendung für Nutzer optimiert werden kann. Die Ausstellung in Berlin zeigt unter anderem den Einsatz von MoWaS während der Pandemie.
Über mecom:
Die mecom Medien-Communikations-Gesellschaft mbH (kurz: mecom) mit Sitz in Hamburg wurde 1989 gegründet und ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Nachrichtenagenturen dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH, KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH, GEP Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH mit epd und AFP Agence France-Presse GmbH. Die dpa hält als größter Gesellschafter 50 Prozent der mecom-Anteile. Als moderner IT-Dienstleister entwirft und betreibt mecom innovative und maßgeschneiderte Lösungen für professionelle hochsichere Kommunikationsanwendungen. Dazu gehört insbesondere die zuverlässige Übermittlung sensibler Daten via Satellit im Broadcast-Verfahren oder via Webtechnologie.
Über MoWaS:
Für die Bundesrepublik Deutschland entwickelt und betreibt mecom das Modulare Warnsystem (MoWaS). Dabei handelt es sich um ein leistungsfähiges Warn- und Kommunikationssystem, das von Bund, Ländern und Kommunen für die Warnung und Information der Bevölkerung genutzt wird. Die Übertragung der Warnmeldungen erfolgt unter anderem via Satellit. Satellitenkommunikation ist im Gegensatz zu landgestützten Übertragungswegen wie UKW oder Mobilfunk unempfindlicher gegen Störungen wie Stromausfälle.
Kontakt:
mecom Medien-Communikations-Gesellschaft mbH
Mittelweg 143
20148 Hamburg
E-Mail: mail@mecom.de
Telefon: +40 40 4113-32800
Auf dem Foto: mecom-Kolleginnen und Kollegen bei der Ausstellungseröffnung (von links): Michaela Weber, Alexander Feldmann, Inga Wilkens, Gudrun Menze.